Freitag, 24. August 2018

Game Review: Through the Woods

Genre: Horror
Gespielte Plattform: Steam
Publisher: Antagonist
Developer: Antagonist
USK: Freigeben ab 12 Jahren
Release: 27. Oktober 2016
Spielzeit: 3 - 4 Stunden

Horror mit nordischer Mythologie - beides mag ich und war gespannt darauf, wie sich diese wundervollen Komponenten zusammen machen. Wir spielen eine Mutter, die mit ihrem Sohn Espen auf eine Insel zum Arbeiten gefahren ist. Als die Mutter wieder einmal eingeschlafen ist, macht sich der Sohnemann auf die Insel auf eigene Faust zu erkunden und wird vor den Augen der Mutter von einem Mann entführt, der Espen auf ein Boot zerrt und mit ihm weg über den See rudert…

Verzweifelt schwimmen wir der Schaluppe nach,
aber können sie nicht mehr erreichen und da beginnt das eigentlich Abenteuer, denn wir wandern in der Haut der Mutter durch den Wald, wie der Titel des Spiels schon sagt. Außerdem finden wir verlassene Dörfer vor und Höhlen in denen Trolle zu hausen scheinen, die uns zerquetschen, kommen wir ihnen zu Nahe.

Schatten sind sehr atmosphärisch eingebunden und können für einige Gänsehaut sorgen. Viel mehr wird hier mit den Erwartung der Spieler gespielt, aber auch Gefahren sind vorhanden, die man nur mit der Taschenlampe verscheuchen kann.
Was das Ganze mit der nordischen Mythologie zu tun hat, möchte ich nicht verraten, denn es nimmt meiner Meinung zu viel von der Geschichte vorweg. Nur ein kleiner Tipp, wenn ihr Wölfe mögt, dann kommen davon welche im Spiel vor.

Nordische Volkssagen sind ebenfalls vertreten und jagen einem einen wohligen Schrecken ein. Besonders das Ding mit dem Namen Nx aus dem See war unglaublich. Die Geschichte rund um die Familie ist genauso interessant, wenn es auch die Mutter sehr unsympathisch werden lässt, wie die Geschichte der Insel rund um die Tragik des alten Eriks. Soundatmosphäre ist gemein und unterstreicht alles gekonnt.

Fazit

Ein gutes Horrorspiel mit interessante, neuen Elementen besonders was die Story betrifft. Hab ich gern gespielt.