Freitag, 17. August 2018

Game Review: Far - Lone Sails

Genre: Adventure
Gespielte Plattform: Steam
Publisher: Mixtvision Digital
Developer: Okomotive
USK: keine Angabe
Release: 17. Mai 2018
Spielzeit: 2 -3 Stunden

Eine dystopische Welt, fern jeden Lebens und mitten drin ein kleines Etwas mit rotem Mantel. Warum diese Welt so ausgestorben ist, erfahren wir nicht. Warum wir unser riesiges Gefährt fahren, wird genauso wenig klar, wie unser Ziel. Also einfach weitermachen und mal schauen, wo wir landen werden…

Riesige Motoren möchten eine Menge Treibstoff verbrauchen und so sind wir ständig am Aussteigen um neues Zeug zum Verfeuern zu finden. Nicht vergessen den Dampf der Maschinen abzulassen, sonst brennt der Innenraum.

Wenn mal eine steife Brise herrscht, lassen sich die Segel ausbreiten, die unseren Motor etwas schonen, uns aber meist nur langsam voran bringen. Schnell sollte man das Konstrukt einholen, wenn schwierige Passagen ihren Tribut fordern und wir kleine Rätsel in Industrieanlagen lösen müssen, um Ebenen zu überwinden, Updates zu installieren und Tore zu öffnen um ein weiterkommen zu gewährleisten.

Mehr ist nicht zu tun, mag man meinen, aber das ist schon mehr als genug. Aufsammeln, verfeuern, weiterfahren, Brände löschen, schweißen und reparieren… man hat alle Hände voll zu tun. Da kommen die seichten Klänge, die immer mal wieder erklingen gerade recht und untermalen gekonnt die Atmosphäre.

Leider lässt uns das Spiel mit wenig Geschichte und einem unbefriedigenden Ende zurück. Schade, denn dieses Spiel hat so unglaublich viel Potenzial. Diese ständige Angst, dass man nicht weiterkommt und man zur Not das geliebte Radio verfeuern muss, gepaart mit der Devise „Der Weg ist das Ziel“, ist einfach einzigartig, wenn es auch etwas vom Prinzip an Journey erinnert.

Fazit

Ein interessantes Spiel mit herausfordernden Gameplay und toller Atmosphäre. Hätten man aber noch mehr rausholen können.