Game Review: Minit

Genre: Action-Adventure
Gespielte Plattform: Steam
Publisher: Devolver Digital
Developer: JW, Kitty, Jukio, and Dom
USK: Freigeben ab 0 Jahren
Release: 03. April 2018
Spielzeit: 1 - 3 Stunden

Ihr habt eine Minute Zeit - nicht mehr und nicht weniger - um die Welt von Minit zu erkunden. Nach 60 Sekunden ist Schluss und die Spielfigur, die etwas an die Game&Watch Zeiten erinnert, stirbt. Und dann fängt wieder alles von Vorne an…

Grafisch ist Minit in seiner schwarz/weiß Optik an den alten Look des NES angepasst und hält einen nicht mit unwichtigen Details auf. Doch dann als wir ein verfluchtes Schwert am Strand finden, beginnt die Misere. Von da an läuft die Zeit. Mit neuen Gegenständen lassen sich zum Beispiel Kisten bewegen.

Wir sind auf der Suche nach Münzen und Herzen, die letzteren füllen unsere Lebensanzeige auf, können aber nicht die Zeit stoppen. Kleine Aufgaben für die Bewohner der pixeligen Welt wollen gelöst werden und so kloppen wir auf einer Jukebox herum um den Musikgeschmack eines Einwohners zu entsprechen. Die meisten Aufgaben beinhalten jedoch das Töten einer bestimmten Anzahl von Monstern.

Auf einer Insel müssen Schalterrätsel gelöst werden, genauso wie ein Geisterhaus erkundet wird und Pflanzen mit einer gefunden Gießkanne gegossen werden müssen. Jedes Rätsel ist logisch und keine Kopfnuss ist dabei. Darf auch gar nicht, denn die Zeit sitzt einem ja im Nacken. Da kann einen die langsam redende Schildkröte schon fast in die Verzweiflung treiben.

Persönlich war Minit nicht mein Spiel, denn ich habe die Zeiteinschränkung als unglaublich stressig und nervend und nicht als Herausforderung empfunden. Die Geschichte ist 0815 und irgendwie wurde ich damit nicht warm. Ich kann verstehen, warum Menschen diese minimalistischen Spiele mögen, aber für mich war das diesmal nichts. Sorry.

Fazit

Ein minimalistisches Spiel mit einer krassen Zeitlimitierung, welches mich unnötig gestresst hat und leider nicht mein Herz erobern konnte. Geht in Ordnung - mehr auch nicht.