Sonntag, 22. Oktober 2017
Movie Review: Texas Chainsaw Massacre
Ein Klassiker unter den Filmen im Bereich Horror ist wohl oder übel Texas Chainsaw Massacre oder auch Blutgericht in Texas. Um die Handlung grob zu umreißen, könnte man sagen, dass es sich um einen typischen Horrorfilm handelt, in dem eine Gruppe Jugendlicher auf eine Familie trifft, die einen sehr eigenwilligen Ernährungsstil pflegt. Einen Kettensägen-schwingenden Mörder mit dem klanghaften Namen "Leatherface" kann schließlich jeder Horrorstreifen gebrauchen. Am Original von 1974 kann ich jedoch kein gutes Haar lassen - vorhersehbare Handlung konnte man noch verkraften, aber vollkommen überzogene Handlung gepaart mit lächerlichen Effekten, macht den Film ungewollt witzig. Also eher etwas zum Lachen und nicht zum Gruseln. Anders sieht es da mit dem Film von Michael Bay aus dem Jahre 2003 aus. Natürlich sind die Effekte 30 Jahre später von einer ganz anderen Qualität, aber das ist nicht der einzige ausschlaggebende Punkt. Alles wirkt ausgereifter, ist gut in Szene gesetzt, sodass einem die Gänsehaut über den Rücken läuft und die Geschichte scheint viel spannender zu sein. Allein die verbesserten Anfangsszenen, die atmosphärisch den Film einleiten, sind beängstigend. Und da wäre noch die Sache mit den Gesicht! Finger weg vom Original und lieber das Remake schauen!