Samstag, 21. Oktober 2017

Game Review: Little Nightmares

Genre: Puzzle-Jump&Run
Gespielte Plattform: Playstation 4
Publisher: THQ Nordic
Developer: Tarsier Studios
USK: Freigegeben ab 12 Jahren
Release: 28. April 2017
Spielzeit: 2 - 4 Stunden

Ein kleines Mädchen im Ostfriesennerz braucht unsere Hilfe um aus einer ungastlichen Welt zu entkommen - so gestaltet sich Little Nightmares. Wir spielen das kleine Mädchen Six und haben so überhaupt keine Ahnung, wie wir in dieses Schlamassel gekommen sind. Warum ist uns fast jeder feindlich gesinnt? Ob wir da wieder herauskommen, ist die nächste Frage…

Mehr wie ich oben in der Einleitung geschrieben habe, gibt's auch nicht. Von der Geschichte wird nichts erläutert und man reimt sich selbst die Handlung zusammen, die dann doch etwas dünn gesät ist. Wir spielen uns mit Six von Gebiet zu Gebiet, in dem immer wieder ein anderes Monster lauert. Wenn wir geschnappt werden, werden wir gefressen oder eingesperrt. Aber warum? Diese Frage bleibt offen.

Neben der Protagonistin Six und den Monstern gibt es noch kleine Wichtel, die einem Geheimnisse in einem Level zeigen. Charaktertiefe ist nicht zu erwarten, obwohl mich Six dann doch an einer bestimmten Stelle derbe überrascht hat. Zum Glück habe ich mir nicht die Six Edition gekauft - würde ja nachts kein Auge mehr zubekommen!

Grafisch macht das kleine Spiel aber einiges her - ganz atmosphärisch wird mit Licht und Schatten gespielt. Die große Welt, die im Gegensatz zu unser Protagonistin steht, stellt manchmal unüberwindbare Hindernisse dar. Auf Schubladen wird herumgeklettert, unter dem Küchentisch versteckt nur um den Monstern zu entkommen - dabei fallen viele Details ins Auge.

Edit: Nachdem ich das DLC "Die Tiefen" gespielt habe, möchte ich noch hinzufügen, dass sich ein Kauf dieser Erweiterung meiner Meinung nach nicht lohnt. Recyelte Level mit gleichen Rätseln, keine Geschichte und gesichtsloses Kind. Lieber nicht.

Fazit

Trotz sehr dünner Story ein hübsches, kurzes Spiel mit einer bedrückenden Atmosphäre.