Freitag, 19. Oktober 2018

Manga Review: As you wish

Nichtigkeit - warum müssen so viele Romance-Manga in einer Nichtigkeit vergehen und von Klischees nur so sprudeln? As you Wish, ein Einzelband von Kae Maruya, welcher Anfang 2009 erschienen ist und fast 200 Seiten umfasst, löste in mir genau diese Frage aus. Kurzgeschichten sind ja eine nette Sache, doch wie ich bereits schrieb, ist eine große Charakterentwicklung nicht zu erwarten, da man eine sehr begrenzte Anzahl von Seiten hat. Wenn ein Mangaka dies gut für sich zu nutzen weiß, dann bin ich zufrieden. Gerade im Bereich der BoysLove scheinen sich die Klischees nur so zu häufen. Reicher Bengel verliebt sich in seinen Butler, irgendeine Geschichte mit einem Musiker und dann verlieben sich auch noch zwei Klassenkameraden in einander, obwohl der andere eine Alibi-Freundin hat. An sich wäre das alles vollkommen ok, aber die Geschichten geben sich noch nicht einmal Mühe mir irgendwelche Gefühle näher zu bringen. Motive des Handelns sind an den Haaren herbeigezogen und meist nicht nachzuvollziehen. Oft wunderte ich mich, wie es überhaupt zu einigen Sachen gekommen ist. Zeichenstil ist etwas aus der Form und Proportionen wirken fehl am Platz. As you wish kann ich nicht empfehlen.