Mittwoch, 17. Oktober 2018

Manga Review: After a Storm

Das sieht ja voll schwul aus! - was viel zu viele Menschen als Beleidigung gebrauchen, wird auch hier im Manga After a Storm, welcher von Shoko Hidaka verfasst wurde, 2009 veröffentlicht wurde und 172 Seiten umfasst, von Okada zum Protagonisten Sakaki gesagt. Was Okada jedoch nicht weiß, ist, dass Sakaki tatsächlich schwul ist. Da Sakaki als Chef einer Einrichtungsfirma aber Okada, der für die Planung des neuen Auftrags zuständig ist, nicht vergraulen will, behält er dies für sich. Okada ist auch noch sein Typ und zu allem Unglück verliebt er sich in ihn. Leider ist Okada zu 100% heterosexuell. Wie soll Sakaki nur damit umgehen? Im Prinzip ein interessanter Ansatz für eine Geschichte, der nicht gut umgesetzt wird. Bei einem Einzelband kann man vielleicht nicht die größte Charakterentwicklung erwarten, aber wenigstens etwas mehr von der Innenwelt von Okada hätte ich mir schon gewünscht. Die Botschaft, dass man es einfach versuchen soll und sich nicht schon vorher im Kopf zu beschließen, wie der andere reagiert, ist ja eine gute Sache. Aber das war es auch schon. Explizite Szenen - ja, aber eher angedeutet. Eher langweilig - naja.