Samstag, 27. Juli 2019

Game Review: Forager

Genre: Exploring/Farming/Action
Gespielte Plattform: Steam
Publisher: Hopfrog
Developer: Humble Bundle
USK: keine Angabe
Release: 18. April 2019
Spielzeit: 17 Stunden

Allein auf einer einsamen Insel nur mit einer Spitzhacke der Umwelt trotzend. Hört sich vielleicht etwas beängstigend an, aber das ist das süße Spiel Forager gar nicht. Wir spielen ein kleines Marshmellow-Männchen, welches auf einer Insel startet und dort reichlich Ressourcen abbauen muss. Durch das Abbauen leveln wir und schon bald können wir Werkzeuge herstellen, die wir zum Craften von anderen Dingen aus den gesammelten Materialien benötigen.

Da liegt auch schon das Grundprinzip und der Kreislauf des Spiels begründet. Abbauen, Craften, Leveln - mit der Zeit bekommen wir immer mehr Geld, von dem wir uns neue Inseln kaufen können, die nicht nur unser Gebiet erweitern, sondern auch neue Ressourcen bereitstellen.

In einigen Fällen befinden sich Dungeons oder NPCs auf den Inseln. Von einem Skelett-Labyrinth bis hin zu einem Quiz, welches man gar nicht gewinnen kann. Diese kleinen Abwechslungen lockern das Spiel auf, genauso wie die zahlreichen Easter-Eggs aus anderen Indie-Vetretern. Durch lösen von kleinen Rätseln erhalten wir Siegel oder Artefakte, die uns wertvolle Boni geben.

Automatisiert läuft irgendwann im Spielverlauf alles ab. Hier eine Maschine hingestellt, da eine Drohne zum Einsammeln eingeteilt und alles ploppt und blinkt auf der Karte. Zugegeben ist die Geräuschkulisse dann etwas anstrengend, aber andererseits ist es sehr befriedigend die ganzen Automatismen zu sehen.

Zeichen der Bewährung - dieser Begriff dürfte dem ein oder anderen Spieler bereits aus The Legend of Zelda - Breath of the Wild bekannt sein. Auch in Forager erhält man diese netten Dinger um im beindruckenden, aber übersichtlichen Skilltree sich die besten Fähigkeiten, wie Bogenschießen oder Alchemie freizuschalten.

Fazit

Ein süßes Farming-Spiel, welches interessante Rätsel hat und durch seinen Loot-Kreislauf lebt.