Dienstag, 22. August 2017
Book Review: Lord of the Rings - The Fellowship of the Ring
Der Herr der Ringe - in der englischen Sprache Lord of the Rings mit dem ersten Buch "The Fellowship of the Ring", also Die Gefährten, fängt, anders als der Film, sehr gemächlich an. Wie erfahren etwas über Hobbits und über Pfeiffenkraut und allgemein über die Ordnung im Auenland, bevor wir überhaupt an Bilbos 111. Geburtstag teilnehmen können. Genauso ist es im Buch mit einer Verzögerung von Jahren auch nicht klar, dass es sich bei Bilbos Ring, welchen er an Frodo vererbt, um den Einen Ring handelt. Unsere Reise mit den Hobbits beginnt also nicht nur gemächlicher, sie ist vielmehr von Überraschungen durchzogen, die sowohl Pilze, als auch den guten Tom Bombadil betreffen, der es zu meinem Leidwesen nicht in den Film geschafft hat. Fassen wir zusammen - alles dauert etwas länger, wird aber mit einem wunderschönen, ruhigen Schreibstil beschrieben, der vor allem in Beschreibungen über die Natur zu glänzen weiß. Wir erleben die Reise nach Bruchtal, den Rat von Elrond, die Gemeinschaft des Ringes, die Minen von Moria und auch alle Schwierigkeiten, die mit diesen Ereignissen verbunden sind. Für mich offenbarte sich sogar, dass ein Pony namens Lutz ein Held werden kann. Aber Scherz beiseite - Das erste Buch des Herrn der Ringe ist ein gelungener Auftakt, bei dem man gerne weiterliest - es ist und bleibt ein Fantasy-Epos. Wer es in der deutschen Sprache lesen möchte, kann ich mehr die Übersetzung von Margaret Carroux empfehlen, da ich sie näher am Original empfinde.