Freitag, 25. August 2017
Book Review: Das Silmarillion
Das Silmarillion - oder auch die Bibel der Tolkien-Fans, wie es so oft bezeichnet wird. Wenn man sich für Mittelerde interessiert, kommt man einfach nicht um dieses Kompendium herum, aber genauso wie es in der Bibel ist, sind nicht alle Geschichten spannend. Vom Anfang der Welt, als Illúvatar mithilfe von Musik der Vala diese erschuf und schon mit Melkor das erste Übel in diese trug, über das Erwachen der Elben, die Schöpfung der Zwerge, den endlosen Schrecken des Fluchs von Feanors Söhnen, die ewig dem Silmaril hinterherjagen und schließlich auch dem ersten Erscheinen von Menschen. Von unerwiderter und verblendeter Vaterliebe oder die wunderschöne Liebesgeschichte von Beren und Lúthien, der Fall von Gondolin und viele, viele Namen und Stammbäume. Immer wieder verändert sich die Welt von Mittelerde, aber ein Diener Melkors, von den unzähligen Balrogs und dem ersten Drachen Glaurung abgesehen, bleibt immer bestehen - Sauron. Die Geschichte der ersten Elbenringe, die nicht von der dunklen Macht korrumpiert wurden und Isildur, der den einen Ring an sich nahm, ihm aber kein Glück brachte, bis er durch ein Rätselspiel mit Gollum in die Hände eines gewissen Bilbo Beutlin fiel… Wie gesagt, es ist ein Kompendium und liefert die Grundlage zur Welt von Mittelerde - vielleicht ist es schwer, sich alle Namen zu behalten, aber da schafft der Namensindex und die Stammbäume am Ende Abhilfe. Für jeden Hardcore-Fan ein Muss!