Montag, 19. November 2018

Game Review: Donut County

Genre: Indie-Rätsel
Gespielte Plattform: Mac
Publisher: Annapurna Interactive
Developer: Ben Esposito
USK: keine Angabe
Release: 28. August 2018
Spielzeit: 2 - 3 Stunden

Mira und BK leben in Donut County, wobei BK als Waschbär sogar für den örtlichen Donutladen arbeiten und die Leckereien ausliefert. In letzter Zeit haben sich allerdings komische Ereignisse ergeben, sodass die komplette Stadt in einem Loch verschwunden ist. Angeblich hat BK seine Finger im Spiel. Was hat ein Quadcopter damit zu tun und warum sitzen alle um ein Lagerfeuer herum? Ihr seid verwirrt? Keine Sorge, dass ist im Spiel Donut County ganz normal…

Um was geht es denn nun in Donut County?
Immer wenn jemand einen Donut bestellt, dann liefert BK diesen Donut mitsamt dazugehörigen Loch aus. Dieses Loch wird von uns gesteuert und verschlingt alles. Je mehr wir einsammeln, desto größer wird es. Irgendwann lassen sich nicht nur Hühner, sondern auch ganze Felsen und Häuser in die Unterwelt katapultieren.

Apropos Katapult - einige Gegenstände lassen sich wieder aus dem Loch schmeißen, wie die Hasen, die sich rasant zu vermehren scheinen. Durch diese Mechanik lassen sich Rätsel lösen, die allerdings meist sehr einfach gestrickt sind. Wer hier großartige und verzwickte Kopfnüsse erwartet, wird enttäuscht.

Nach einem doch recht kurzen Level, folgen humorvolle Beschreibungen der Gegenstände, die man verschluckt hat. Neben dem Gameplay mit dem Loch, offenbart sich eine lustige und skurrile Geschichte mit liebenswerten Charakteren. Wenn man denkt, es geht nicht abgefahrener, legt Donut County noch ein drauf. Jedem Spieler, der Klamauk nicht abgeneigt ist und mal etwas anderes sehen möchte, als den üblichen Einheitsbrei, lege ich Donut County ans Herz.

Fazit

Ein wundervoll abstruses Spiel, in dem man mit einem Donutloch eine ganze Stadt verschlingt.