Freitag, 16. November 2018

Game Review: Crash Bandicoot N-Sane Trilogy

Genre: Jump&Run
Gespielte Plattform: Switch
Publisher: Activision
Developer: Vicarious Visions, Iron Galaxy
USK: Freigeben ab 6 Jahren
Release: 29. Juni 2018
Spielzeit: 40 Stunden

Crash Bandicoot, der Beuteldachs ist für viele Gamer eine liebevolle Erinnerung an ihre Kindheit. Da ich bis jetzt noch nicht mit dem sympathischen Tier in Berührung gekommen bin, habe ich entschieden diesen Umstand zu ändern, indem ich endlich die Crash Bandicoot N-Sane Trilogy gespielt habe…

Wie der Name Trilogie vermuten lässt, beinhaltet das Switch Modul drei Spiele - Crash Bandicoot, Crash Bandicoot 2 : Cortex Strikes Back und Crash Bandicoot 3: Warped. Gleich vorweg möchte ich anmerken, dass die Spiele eine Schwierigkeit aufzuweisen haben, die meiner Meinung nach auf Dark Souls Niveau herankommt.

Doctor Neo Cortex will die Weltherrschaft und Crash muss dies verhindern zusammen mit seiner Schwester. Klingt erst einmal ziemlich stereotypisch, doch dies ist mir kein Dorn im Auge bei alten Jump&Runs. Während man im ersten Teil von Level zu Level jumpt auf einer Oberweltkarte, so gestalten sich die beiden folgenden Teile etwas anders. Zum einen müssen Kristalle eingesammelt werden und vor allem im dritten Teil betritt man die Welten nicht mehr durch Tore in einem Turm, wie im zweiten Teil, sondern durch Portale innerhalb eines Hubs.

Unterschiedliche Welten offenbaren sich genauso, wie Gameplay-Mechaniken. Während wir im ersten Level vielleicht noch ganz normal Kisten zerstörend durch das Level gesprungen sind, so reiten wir plötzlich auf einen Eisbären, werden verfolgt oder müssen eine Brücke passieren, die ungewöhnlich schnell einstürzt. Für Abwechslung ist gesorgt, wenn diese oft unvorbereitet die Fähigkeiten des Spielers fordert. Manchmal hilft es nur Dinge erst einmal auszuprobieren. Stirbt man, fängt man halt nochmal von Vorne an.

Neben dem Zerstören von Kisten, lassen sich Wumpa-Früchte einsammeln, die einem bei einer bestimmten Anzahl Extraleben einbringen. Die Maske Aku Aku lässt einen nicht sofort beim ersten Kontakt mit Feinden sterben. So einfach, wie das alles klingt, ist es aber nicht. Vor allem, wenn man die 100% anstrebt, die jedes Bonuslevel mit einbezieht. Normalerweise könnte man das Spiel innerhalb von 10 Stunden durchspielen, aber wenn man die Challenge annimmt, landet man durchaus bei 40 Stunden, wie in meinem Fall, aber ich bin auch fruchtbar schlecht in Jump&Runs. Zum Glück ist die Steuerung flüssig, verzeiht aber nicht den geringsten Fehler.

Fazit

Ein verdammt schweres Jump&Run, welches mir aber sehr viel Spaß gemacht hat.