Mittwoch, 19. Februar 2020

Jahresrückblick der Bücher 2019

Normalerweise gibt es von mir jedes Jahr drei Jahresrückblicke - einen für Videospiele, einen für Filme und einen persönlichen Jahresrückblick. Doch dieses Jahr habe ich so viel Aktuelles gelesen, dass ich mir dachte dies ebenfalls in einem Rückblick zusammenzufassen. Vielleicht liegt das daran, dass Max und ich kaum an einem Bücherladen vorbeigehen können, aber so viel gelesen habe ich wirklich noch nie in einem Jahr. Selbst die Frankfurter Buchmesse habe ich besucht und mir da auch gleich einen kleinen Einkaufszettel geschrieben mit Büchern, die unbedingt noch in mein Bücherregal sollten. Vielleicht liegt es auch daran, dass mein Bücherregal nun aufgeräumt ist und ich alles gut einsortieren kann. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich im Zug so viel Zeit zum Lesen hatte. Ich finde meine neuentfachte Liebe zu Büchern ganz traumhaft und deswegen folgen hier nun die bemerkenswertesten Bücher für mich aus dem Jahr 2019…

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One True Queen - Jennifer Benkau

Ich kann dieses Gefühl gar nicht richtig beschreiben, doch ich möchte es mit den Worten ausdrücken, dass dieses Buch mich gerufen hat. Für mich hat One True Queen das schönste Cover dieses Jahr, denn auf dem Buchdeckel blickt dem Leser ein Mädchen entgegen, welches Ähnlichkeit mit Sansa Stark ausweist. Sansa heißt im Buch bloß Mailin und ich mochte sie von der ersten Sekunde an, vielleicht weil sie die unsensible Pflegerin ihrer im Wachkoma liegenden Schwester Vicky liebevoll „Umbridge für Arme“ nennt. Ihr einziges Ventil nach einem Streit mit ihrer alleinerziehenden Mutter ist der japanische Kampfsport Kendo. Doch dann dreht sich während sie im Dojo ist die Erde und sie landet im Land Lyaskye. Recht schnell merkt Mailin, dass Lyaskye ein erbarmungsloses Land ist, als sie von einem Dieb aus den gierigen Wäldern gerettet wird. Besagter Dieb erklärt ihr sofort, dass sie auf keinen Fall jemandem erzählen soll, dass sie aus Irland kommt, denn Mädchen aus dem Land jenseits der Zeit werden in Lyaskye geopfert… Leider kam ich am Anfang nicht in die Geschichte rein und erst 150 Seiten später nahm die Handlung endlich an Fahrt auf, aber dann entfachte sich eine große Liebe zu diesem Buch bei mir und ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Sowohl die Geschichte an sich, als auch die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Mailin ist nicht hilflos und naiv, hat aber ihre Ecken und Kanten. Dies macht sie so glaubwürdig und sympathisch, dass ich ihr sogar einige Dinge verzeihe. Im Februar erscheint der zweite Teil und ich werde am Erscheinungstag in der Buchhandlung stehen - das sagt schon alles aus.
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Im Schatten des Fuchses - Julie Kagawa

Julie Kagawa ist eine Autorin, mit der ich mich mehr als schwer tue. Dennoch konnte ich nicht umhin mir „Im Schatten des Fuchses“ zu holen, als ich die Werbung in einem sozialen Netzwerk sah. Yumeko lebt seit sie denken kann in einem Tempel im Kaiserreich Iwagoto und spielt den Mönchen jeden Tag Streiche. Sie ist ein Halb-Yo-Kai, eine Kitsune, also ein Fuchs und so liegen ihr Schabernack und Unsinn im Blut. Doch dann wird der Tempel angegriffen und Yumeko flieht mit dem Schatz des Tempels, einer magischen Schriftrolle, die zusammen mit anderen Schriftrollen ein Gebet bildet um einen sagenumwobenen Drachen herbeirufen zu können, der dem Betenden einen Wunsch erfüllt. Der Schattenclan ist ebenfalls hinter der Schriftrolle her und so begegnet Yumeko im Wald dem Shinobi Tatsumi, der nicht ahnt, dass sie die Schriftrolle in der Tasche hat und den sie mit einem Trick dazu überredet sie auf ihre Reisen zu begleiten. Wer sich ein bisschen mit Anime oder japanischen Geschichten beschäftigt hat, dem sind viele Dinge in diesem Buch nichts Neues, wie es so oft bei Julie Kagawa der Fall ist. Wirklich etwas Eigenes findet man bei ihr leider selten. Dennoch hat dieser Umstand mich in diesem Buch überhaupt nicht gestört. Ich finde es auch erfrischend, dass nicht jedes japanische Wort sofort erklärt wird. Hinten im Buch gibt es einen Glossar und das reicht auch vollkommen aus. Die Geschichte ist spannend und gut geschrieben, daran gibt es wirklich nichts auszusetzen und ich habe mir sofort den zweiten Band gekauft. Ein gute Geschichte in einem japanischen Setting.
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Der Bücherdrache - Walter Moers

Wie gerne habe ich Hildegunst von Mythenmetz auf seiner Reise nach Buchheim, in die Stadt der träumenden Bücher begleitet und habe gleichzeitig auch die Buchlinge in den Katakomben der Stadt sehr lieb gewonnen. Buchlinge sind kleine einäugige Wesen, die in der Ledernen Grotte leben und sich liebend gerne mit Büchern beschäftigen. Bekommen sie den Namen eines Schriftstellers, so lernen sie das ganze Lebenswerk des Künstlers auswendig und können es aus dem Stegreif zitieren. So kommt es, dass Hildegunst von Mythenmetz in einem Traum seinen Buchling Hildegunst Zwei trifft und dieser ihm eine wahre Geschichte erzählt. Die Klassikerbande redet von einem Geheimbund, in dem Buchlinge zu Ormlingen werden, aber nur wenn ein Buchling eine Schuppe von Bücherdrachen Nathaviel besorgt, der im Ormsumpf leben soll. Mutig und entschlossen macht sich Hildegunst Zwei auf den Weg in den Ormsumpf, denn er möchte den Drachen mit eigenen Augen sehen. Schließlich soll Nathaviel einen Schuppenpanzer aus Büchern haben, die nur so durchdringt sind vom Orm und ihm nicht nur den Namen, sondern auch die Weisheit von tausenden Büchern gegeben haben soll… Walter Moers ist einer der talentiertesten Fantasy-Autoren überhaupt, auch wenn für einige Leser die Aufzählung der Details vielleicht zu üppig ausfallen mag. Ich persönlich liebe sowohl die Geschichten als auch den Schreibstil und habe Hildegunst Eins und Zwei sowieso schon ins Herz geschlossen. Besonders gefallen hat mir auch die Kurzgeschichte am Ende mit dem Titel „Die Insel der 1000. Leuchtturme“, in der Hildegunst in einem Brief an Hachmed Ben Kibitzer seine Reise zur zamonischen Insel Eydernorn schildert. Wundervolles Buch!
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The Kingdom - Jess Rothenberg

Wenn ich ehrlich bin, dann finde ich das Cover des Buches zwar wunderschön, aber sicher bin ich mir nicht, ob ich mit im örtlichen Buchhandel tatsächlich dafür entschieden hätte dieses Buch mitzunehmen. Ohne Max hätte ich The Kingdom vielleicht niemals gelesen und das wäre ein Fehler gewesen, denn das Buch ist wirklich spannend. Ana ist eine Fantastin, die als Hybrid aus Mensch und Maschine in The Kingdom arbeitet. Zusammen mit ihren Schwestern ist sie dafür zuständig eine Traumwelt für die Besucher des Freizeitparks zu erschaffen, denn diese stürzen sich in Unkosten nur um einen Tag in diese perfekte Welt zu kommen und den schrecklichen Alltag zu vergessen. Die Welt außerhalb des Parks, fernab vom grünen Licht des schützenden Zauns ist schrecklich und nur im Park ist Ana mit ihren Schwestern sicher - oder vielleicht doch nicht? Während die meisten Seiten in Kapitel unterteilt sich, die als Titel die Zeitangabe des Monats tragen und als Fließtext geschrieben sind, wie bei einem Roman üblich, so wird diese Struktur von Protokollen, Skripten und Gesprächen unterbrochen. Ein paar Mal sind sogar schwarz/weiß Bilder zu sehen, die passend zum beschriebenen Video ausgewählt wurden. Die Zeitsprünge, die durch diese Erzählweise gemacht werden, sind gerade am Anfang etwas verwirrend, da ein Ereignis in den Mittelpunkt gerückt wird, der sogenannte Prozess, welches wir als Leser noch gar nicht erfassen können. Mitten im Lesen hatte ich einmal das Gefühl, dass mir durch die Unterbrechungen sogar etwas vorweggenommen wurde - allerdings habe ich später verstanden, warum dieser Twist genau an der Stelle kam. Vielleicht ist Ana ein wenig zu naiv, aber insgesamt, hat mir das Buch sehr gefallen.
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Weathering With You - Makoto Shinkai

„Your Name“ ist einer der erfolgreichsten Anime-Filme der letzten Jahre und auch ich habe mir mehr als einmal die Augen ausgeweint. Nun steht das neue Werk von Makoto Shinkai als Buch bereits im Regal, bevor der Film im Januar im Kino läuft. Da ich es nicht mehr erwarten konnte, habe ich mir selbstverständlich das Buch zugelegt und innerhalb von drei Tagen durchgelesen. Hodaka ist von zuhause abgehauen und versucht sein Glück in der Hauptstadt Tokyo, weil er mit dem Druck als Mittelschüler auf seiner kleinen Insel nicht mehr klarkommt. Seit er in Tokyo angekommen ist regnet es die ganze Zeit und nicht nur das sorgt für Startschwierigkeiten. Schon bei der Überfahrt wird er fast von der Fähre gespult und steht ab da in der Schuld von Keisuke Suga, der sogleich sein Budget mit einem Mittagessen und Bier belastet. Als Dank lässt Herr Suga ihn jedoch bei sich arbeiten und so erforscht Hodaka die mythischen Wunder Tokyos. So begegnet er erneut Hina, die eine sehr eindrucksvolle Fähigkeit besitzt - sie ist ein Sonnenscheinmädchen und kann das Wetter kontrollieren. Doch Sonnenscheinmädchen ereilen oft ein tragisches Schicksal… Wenn ich ehrlich bin, dann finde ich die Geschichte von Weathering With You nicht so bahnbrechend wie Your Name bei mir gewirkt hat, aber dies ist auch schwierig, an solch ein Meisterwerk heranzureichen. Dennoch ist die Geschichte süß und ich konnte mir durch die bildhaften Beschreibungen schon fast den fertigen Film vorstellen. Ebenfalls finde ich es auch schön, dass im Buch wohl mehr Perspektiven vorkommen, als es im Film der Fall sein soll. Allerdings konnte ich manchmal nicht so gut erkennen, welche Person nun die Handlung erlebt.
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Witchmark - C. L. Polk

Eigentlich weiß ich gar nicht, was ich erwartet habe, als ich zum dritten Mal Witchmark in den Händen hielt am Würzburger Bahnhof. Ich hatte mich so gut wie überhaupt nicht über dieses Buch informiert und doch fiel es mir nun zum dritten Male auf. Ich dachte, dies wäre eine Fantasy-Geschichte im viktorianischen London, in der ein Hexer seine Kraft verstecken müsste, aber gleichzeitig damit einen Mord aufklären sollte. Dann ließ ich mich auch noch von der Aufschrift ködern, dass dieses Buch den World Fantasy Award gewonnen hat. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil, denn Witchmark ist eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Miles Singer ist Psychiater in einem Veteranen-Krankenhaus in Aeland, welches zwar aussieht wie das viktorianische London, aber an sich eine eigene Welt ist. Aeland befindet sich im Krieg und die wiederkehrenden Soldaten scheinen nicht mehr bei Sinnen zu sein, besessen vom Morden. Miles versucht alles um seinen traumatisierten Patienten zu helfen, aber er darf sich selbst dabei nicht verraten, denn er ist mit dem Hexenmal gezeichnet. Sollte man herausfinden, dass er an keinen Sturmrufer gebunden ist, würde er in einer Anstalt landen. Doch dann taucht plötzlich ein vergifteter Mann im Krankenhaus auf und eröffnet Miles, dass der Krieg nicht so ist, wie es scheint und das er wegen dieser Informationen vergiftet worden ist. Zudem trägt er ebenfalls ein Hexenmal… die Geschichte ist spannend und ich habe dies so noch nirgendwo gelesen. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass mit spezifischen Bergriffen um sich geworfen wird, statt diese zu erklären, welches für einige Leser anstrengend sein kann. Persönlich hat es mir sehr gefallen, dass Miles homosexuell ist und dies im Buch wunderbar thematisiert wird, in dem es nicht prominent in den Vordergrund gerückt wurde. Ein solch normaler Umgang wünsche ich mir in vielen Büchern. Unglaublich magisch finde ich es, dass die Schrift des Buchdeckels in der Nacht leuchtet.
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Im Freibad - Libby Page

Auch wenn ich seit Jahren nicht mehr schwimmen war, so übten Freibäder in meiner Kindheit und Teenager-Zeit eine irre Faszination auf mich aus und so stolperte ich über das Buch „Im Freibad“ von Libby Page. Bei dem schönen Cover und der Verheißung auf eine tolle Geschichte mit ganz viel Freundschaft, wanderte das Buch in meinen Einkaufsbeutel. Rosemary kann es nicht fassen - ihr ganzes Leben schon ist Brixton ihre Heimat und nun soll ausgerechnet ihr geliebtes Freibad schließen, weil eine Immobilienfirma einen Tennisplatz für ihre Apartmentbesitzer in die Nachbarschaft bauen will. Die Rentnerin mag sich gar nicht vorstellen, wie das jetzt noch schön blau glitzernde Becken mit Beton gefüllt wird und so erstellt sie sofort Flugblätter um dies zu verhindern. Davon bekommt auch Kate etwas mit, eine junge Journalistin, die beim Lokalblatt öfter mal kleine Interviews führt und möchte Rosemary dazu befragen. Diese stellt ihr jedoch für den Artikel eine Bedingung - erst wenn Kate im Freibad schwimmen war, beantwortet sie ihr alle Fragen. Wenn Kate nur nicht ein solches Problem mit ihrem eigenen Körper hätte - sie würde lieber tot umfallen, als sich vor anderen Leuten halbnackt zu zeigen. Viel Gefühl und mit viel Achtsamkeit der eigenen Umgebung wird eine Freundschaft beschrieben, die beide Frauen maßgeblich verändert. Was macht Heimat aus? Was bedeutet Glück? Wie kommt man mit Veränderungen klar? So viele Lebensthemen werden in diesem Buch angesprochen, manchmal wechselt die Perspektive auf einen lieb gewonnen Menschen aus der Nachbarschaft, manchmal zu einem Fuchs der ebendiese durchstreift. Sehr gefühlvoll und mit vielleicht einem gewissen Mehrwert für das eigene Leben des Lesers.
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Tagebuch eines Buchhändlers - Shaun Bythell

Eventuell kommt ein Buchliebhaber auf die Idee, dass ein Buch über Buchhändler doch garantiert ein grandioses Lesevergnügen darstellen könnte, mit lustigen Geschichten über Kunden und kurzweiligen Erlebnissen. Ihr fühlt euch von dem Satz angesprochen - dann begeht nicht den gleichen Fehler wie ich und lauft einen großen Bogen, wenn ihr „Tagebuch eines Buchhändlers“ von Shaun Bythell in eurer Buchhandlung seht. The Book Shop ist der größte antiquarische Buchladen Schottlands, den Herr Bythell 2001 gekauft hat und nun seine Erfahrungen in einem Tagebuch von 2014/2015 mit uns teilt. Ich verstehe, dass gerade in der Branche des Buchhandels viele Schwierigkeiten zu finden sind. Zum einen wegen ungehobelter Kunden und zum anderen, weil Konzernriesen wie Amazon den Buchhandel nachhaltig verändert haben. Dies wird im Buch definitiv deutlich und dennoch hatte ich große Probleme damit dieses Buch zu mögen. Dies liegt einzig und allein an der Art des Autors. Shaun Bythell ist ein unangenehmer, angenervter und arroganter Zeitgenosse, denn ich lieber nicht begegnen möchte. Jedem Kunden wird mit einer Unfreundlichkeit entgegengetreten, dass sich die Leser fragen können, warum dieser Buchladen überhaupt noch Kunden hat. Bythells Art ist so von oben herab, dass einem schlecht wird. Eine Prise Zynismus hilft im Buchhandel, keine Frage, aber der triefende Pessimismus ist einfach nur anstrengend. Es ist Selbstverständlich leichter die schlechten Zahlen durch seine eigenen Unfähigkeit und Unfreundlichkeit auf die bösen eReader, Amazon oder die Kunden selbst abzuwälzen. Warum er die inkompetenten Angestellten so lange erträgt und dadurch Umsatzeinbussen duldet, weil Bücher nicht gefunden werden könne, ist mir ein Rätsel. Schade, denn das Buchfestival und auch den Random Buch Club fand ich spannend - irgendwann wiederholen sich jedoch alle Sachen. Finger weg!
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Chilling Adventures of Sabrina - Hexenzeit - Sarah Rees Brennan

Wie sehr ich die Netflix-Serie „Chilling Adventures of Sabrina“ doch liebe - als ich dann in einer Buchhandlung eine Leseprobe zum Buch erhielt, welches die Vorgeschichte zur Serie erzählt, dauerte es nicht lange, bis ich mir auch dieses Buch zulegte. Sabrina wird bald 16 Jahre alt, was bedeutet, dass sie ihre satanische Taufe erhält und ihren Namen ins Buch Satan’s schreibt um ihm ihre Seele zu weihen. Doch Sabrina hat Zweifel - sie ist nur eine Halbhexe, da ihre Mutter eine Sterbliche war und zudem mag sie das sterbliche Leben sehr. Sie liebt es auf die Baxter Highschool zu gehen, sich mit ihren Freunden Roz und Suzie zu treffen und Zeit mit ihrem Freund Harvey zu verbringen. Ganz alltägliche Probleme eines Teenagers haben und nicht über die bevorstehende Taufe nachdenken, genau das möchte Sabrina. Aber warum schaut Harvey das Mädchen in dem Mantel so lange an? Da fragt Sabrina ihren Cousin Ambrose um Rat und bastelt mit ihm einen Liebeszauber, der Sabrina Harveys Liebe zusichert. Ob das eine gute Idee war, müsst ihr selber lesen. Hexenzeit liest sich leicht weg und fängt komplett den Charme der Serie ein - wenn ich das schreibe, dann meine ich das wirklich wortwörtlich - dies ist die Serie in Buchform rein atmosphärisch. Interessant waren die schwarzen Seiten, die immer wieder andere Charaktere in den Vordergrund stellen und uns einen Einblick in deren innere Welt und Gedanken geben. Für jeden Fan der Serie, der auch gerne liest, sollte dieses Buch eine Überlegung wert sein.
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Bin Hexen - Geht in Deckung - Liane Mars

Bereits vom ersten Band „Bin hexen - wünscht mir Glück“ von Liane Mars war ich mehr als angetan und als mir dann auf der Frankfurter Buchmesse am Drachenmondverlag-Stand auffiel, dass es einen zweiten Band gibt, da musste ich ihn sofort kaufen. Wer den ersten Teil noch nicht gelesen hat, den möchte ich gerne auf meine Rezension zum ersten Teil verweisen, denn natürlich geht das Abenteuer von Prim weiter und somit werde ich eventuell gleich das Ende des ersten Teils verraten. Nachdem Prim die Welt gerettet hat, die Hexen und Hexer nun auch den nichtmagischen Menschen bekannt sind und der Verbund der Hexenjäger sich aufgelöst hat, lebt Prim zusammen mit ihrem Verlobten Liam in ihrer gemeinsamen Wohnung. Liam hasst Magie, kann sich aber mit den kleinen schiefgegangen Zaubern anfreunden. Doch dann stehen plötzlich drei Hexer und zwei Hexen vor ihrer Tür und behaupten, dass Prim ihre neue Zirkelmutter ist. Zudem kandidiert Prim unerwünscht für den Posten der Kanzlerin und ein durchgedrehtes Hula-Püppchen schmachtet Liam hinterher. Als wenn das Alles noch nicht schlimm genug ist, versetzt eine Mordserie unter Hexenzirkeln die magische Welt in Angst und Schrecken. Wie kommt Prim nur aus all dem Chaos wieder raus und hält die Beziehung zu Liam dieser magischen Belastung stand? Ich liebe die Charaktere genauso, wie ich es im Vorgänger auch schon tat und auch der Schreibstil ist wundervoll und witzig zugleich. Besonders gefallen hat mir nicht nur die Aufmachung des Buches, sondern seine Geschichte - dieses Ende hätte ich nicht erwartet. Einfach zauberhaft!
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Elfenkönig - Holly Black

Um das Buch „The Wicked King“, wie Elfenkönig im Englischen heißt, bin ich eine ganze Zeit schon herumgeschlichen. Ich mag Holly Black als Autorin unglaublich gerne und als ich dieses eindrucksvolle Buchcover gesehen habe, war es schon um mich geschehen. Ich bestellte sofort den ersten Band „Elfenkrone“ und den zweiten Band „Elfenkönig“ zusammen und las beide in weniger als einem Tag durch. Um euch einen kleinen Eindruck über die Handlung zu geben: Jude musste miterleben, wie ihre Eltern von einem Elfen ermordet wurden und dieser Elf sie mit nach Elfheim genommen hat um sie wie seine eigenen Kinder aufzuziehen. Als Menschen haben Jude und ihre Zwillingsschwester Taryn es jedoch nicht sehr einfach. Überall lauern Gefahren und keiner scheint es im Reich der Elfen gut mit ihnen zu meinen. Vor allem der eingebildete und brutale Prinz Cardan hat es immer wieder auf Jude abgesehen und Jude würde alles dafür geben nicht mehr die hilflose Sterbliche zu sein. Da es sich bei Elfenkönig um den zweiten Teil handelt, würde ich jetzt gerne auf die Handlung des zweiten Bandes eingehen, welches allerdings das Ende vom ersten Band spoilert. Wenn euch also meine Beschreibung bis hierhin angesprochen hat, lest vielleicht nicht weiter und holt euch den ersten Band. Nachdem Jude zur Spionin geworden ist, fast die gesamte Königsfamilien ermordet wurde und Prinz Cardan nun König von Elfheim ist, steht Jude ihm als Seneschall zur Verfügung. Eigentlich regiert sie das Land, denn sie hat Cardan dazu gezwungen ihr für ein Jahr  und einen Tag jeden Wunsch zu erfüllen. Doch auch wenn Jude nun über so viel Macht verfügt, merkt sie, dass dies ihr Leben nicht sicherer oder einfacher macht… Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende mitgenommen. Gerade wenn man denkt, dass alles irgendwie gut gehen wird, dann kommt die nächste Intrige um die Ecke. Zugegeben könnte ich mich über die Beziehung zwischen Cardan und Jude mehr als aufregen, da hier ein wirklich toxisches Verhalten romantisiert wird, aber dies scheint irgendwie meist der Fall zu ein in Fantasy-Büchern. Im Mai kommt endlich der dritten und damit abschließende Teil raus, zum Glück hat mir Max den dritten Teil schon auf englisch bestellt, weil ich es nicht mehr abwarten konnte das Ende zu erfahren. Eine unglaubliche Buchreihe.
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Tausend Mal Schon - Marah Woolf

Lass dich nicht vom Buchumschlag täuschen, sagte mir schon meine Mama, wenn ich eben genau diese Bedenken hatte. Genauso erging es mir mit dem Buch „Tausend Mal Schon“, weil es wirklich bunt und schon fast kitschig aussieht. Aber als ich mir den kurzen Inhalt durchlas, wusste ich einfach, dass mir diese Geschichte gefallen würde. Sasha ist 18 Jahre alt und hat ein einzigartiges Talent - sie ist eine Seelenmagierin. Doch davon möchte sie nichts wissen, denn dieses Talent ist für sie wie ein Fluch, welcher schon Leid über ihre Familie gebracht hat. Deswegen ist Sasha bei ihrer Großmutter auf der schönen Insel Alderney aufgewachsen. So konnte sie der Zirkel vor Seelenjäger schützen, die schon seit Ewigkeiten hinter Sasha’s Seele her sind. Doch dann ertrinkt Sasha fast, weil sie beim nächtlichen Schwimmen eine kleine Zeitreise unternimmt und wird selbstverständlich vom hübschen Cedric de Gray gerettet. Und damit kommen wir zum größten Kritikpunkt, den ich an diesem Buch habe - ich finde Cedric absolut arschig. Er bevormundet Sasha alles unter dem Deckmantel, dass er sie ja nur beschützen will. Vor allem wird dieses toxische Verhalten zwar angesprochen, aber die Erklärung finde ich persönlich nicht stichhaltig. So sieht keine gesunde Beziehung aus, auch wenn man das Fehlverhalten romantisiert. Das ist schade, denn ansonsten finde ich das Buch wirklich klasse - ein bisschen hat es mich an die Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier erinnert, welches vielleicht auch an den Umgang mit den Zeitreisen liegen mag. Die Beschreibung der Insel ist wunderschön und bildhaft, wie ein kleiner Kurzurlaub.
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Faye - Herz aus Licht und Lava - Katharina Herzog

Ein Buch, welches ich mir ebenfalls auf der Frankfurter Buchmesse gekauft habe, ist Faye - Herz aus Licht und Lava. Sofort als ich die Bezeichnungen aus der nordischen Mythologie gelesen habe, war ich mir sicher, dass dies ein Buch für mich ist. Faye ist ein junges Mädchen, der die Natur und Pflanzen sehr am Herzen liegen. Deswegen engagiert sie sich auch für den Naturschutz und pflanzt kurzerhand mit dem Jungen, den sie anhimmelt Hanfpflanzen vor der Polizei. Diese Eskapaden duldet ihre Mutter überhaupt nicht und beschließt sie zu einem Auftrag nach Island mitzunehmen, anstatt sie unbeaufsichtigt zuhause zu lassen. Darauf hat Faye natürlich überhaupt keine Lust und das macht Island nicht gerade besser. In Island wird es nicht unkomplizierter, denn die Bevölkerung der kleinen Stadt ist nicht begeistert von dem Architekturprojekt von Faye’s Mutter, die ein Hotel in einen Hain mit dem ältesten Holunderbusch der Welt setzen will. Es wird fest behauptet, dass dies die Elfen erzürnen wird und so findet sich Faye zwischen alten Mythen, dem Teenager-Leben und eventuellen Fragen zu ihrer Vergangenheit wieder. Mir wurde eine zauberhaft-romantische Geschichte versprochen, die leider so nicht eingehalten wurde. Und mal wieder kann ich mich nur darüber echauffieren, wie toxisches Verhalten romantisiert wird. Nun spreche ich dies bestimmt schon zum dritten Mal an, aber so schlimm, wie in diesem Buch habe ich es selten erlebt.
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2 - Hideo Yokoyama

In meinem Bücherregel zu Hause ist eine kleine Extra-Abteilung, für Bücher von japanischen Autoren und ich liebäugelte schon lange mit dem Buch „64“ von Hideo Yokoyama, war mir aber unsicher, ob diese Art von Buch etwas für mich ist. Als ich dann „2“ im Buchladen entdeckte, sah ich darin meine Chance erst einmal einen Testversuch zu starten, bevor ich mir den Klopper von Buch zu einem horrenden Preis hole. Im Buch sind zwei Kurzgeschichten vertreten, die im gleichen Kosmos spielen wie bereits 64. In der ersten Geschichte haben wir es mit Inspektor Futawari und seiner unlösbaren Aufgaben die Umstrukturierung im Personal der Kriminalpolizei durchzusetzen zu tun. Herr Osakabe will nämlich nicht in den Ruhestand und weigert sich schlichtweg seinen Posten zu räumen. Futawari sucht nach dem Grund, während ihm sein Chef im Nacken sitzt. In der zweiten Geschichte verschwindet eine Polizistin und Phantombild-Zeichnerin spurlos und Abteilungsleiterin Tomoko Nanao versucht sie mit allen Mitteln zu finden. Ich bin mir nicht sicher woran es schlussendlich lag, dass mir die beiden Geschichten nicht gefallen haben. Ein Spannungsbogen wollte sich überhaupt nicht aufbauen und einige Wendungen waren für mich an den Haaren herbeigezogen. Dann noch das ständige Beamten-Geschwaffel. Vielleicht funktionieren die Kurzgeschichten auch nur, wenn man das Buch „64“ gelesen hat. In nächster Zeit werde ich das jedenfalls nicht rausfinden, denn ich habe keine Lust auf weitere Werke des Autors.
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Birthday Girl - Haruki Murakami

Zugegeben hatten Murakami und ich einen schweren Start und so entschied ich mich am Frankfurter Flughafen dazu dem Welt-Literaturpreisträger noch eine Chance zu geben und kaufte mir das kleine Büchlein „Birthday Girl“. Ich benutze hier absichtlich die verniedlichte Form eines Buches, denn Birthday Girl umfasst nur 80 Seiten und davon sind einige mit Illustrationen gestaltet. Folglich handelt es sich also eher um eine Kurzgeschichte. Anstatt ihren Geburtstag zu feiern, muss die junge Kellnerin arbeiten. Eigentlich dachte sie, dass dies ein Tag wie jeder andere wird, doch dann wird der Tag grundlegend anders, denn sie darf dem Chef das Essen nach oben in sein Zimmer 604 bringen, was sonst immer dem Geschäftsführer vorbehalten ist. Normalerweise sieht und hört man kein Wort vom Chef, doch die Kellnerin wird ins Zimmer gebeten und die beiden fangen ein Gespräch an, in dem sie dem Chef gesteht, dass sie heute Geburtstag hat. Freudig bietet er ihr an, dass sie sich etwas wünschen dürfte, egal was er würde es erfüllen, aber einmal ausgesprochen, könnte der Wunsch nicht zurückgenommen werden… Die Illustrationen von Kat Menschik sind ausdrucksstark und sehr auf rote Töne fokussiert, welches hervorragend zur Geschichte passt. Ich kann nicht sagen, dass ich die Geschichte nicht mag, ganz im Gegenteil - ich fand das Buch bildgewaltig und kryptisch. Dennoch hat es mich am Ende hängen lassen, sodass ich mit einem unbefriedigten Gefühl den Buchdeckel geschlossen habe. Allerdings hat mich dieses Buch dazu bewogen Murakami noch nicht aufzugeben und eventuell als nächstes Naokos Lächeln zu lesen.
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Und nun die Neuauflagen, die ins Bücherregal gewandert sind.

Das wandelnde Schloss - Diana Wynne Jones

Vielen Lesern dieses Blogs wird bestimmt der Ghibli-Film „Das wandelnde Schloss“ etwas sagen und dieses Buch ist die Romanvorlage, nach der das Studio um Hayao Miyasaki einen eindrucksvollen Film kreiert hat. Sophie Hatter ist die Älteste von drei Schwestern und ist damit zur Erfolglosigkeit verdammt. Während ihre beiden Schwestern eine Lehre zur Magierin oder in einer Bäckerei machen, bleibt Sophie im Hutladen und nährt den ganzen Tag Schleier und Wachsblumen an Hüte. Solange bis die Hexe der Wüste in ihren Laden kommt und sie verflucht, weil sie keinen passenden Hut findet, der ihrer würdig ist. Von nun an muss Sophie als alte Frau ihr Leben bestreiten und sie landet um wandelnden Schloss von Zauberer Howl, der die Herzen junger Mädchen verschlingen soll. Als alte Dame hat sie allerdings nun keine Sorgen und sie schließt einen Pakt mit dem Feuerdämon Calcifer, der ihr helfen möchte, wenn sie den Vertrag von ihm und dem Zauberer löst. Also stellt sie das Schloss erst einmal als neue Haushaltshilfe auf den Kopf und fängt mit dem großen Hausputz an. Ob das so gut geht und ob Sophie ihren Fluch brechen kann, müsst ihr selber lesen - ihr bekommt auf jeden Fall eine Fantasy-Geschichte, die qualitativ eine runde Sache ist. Viele Dinge habe ich so selten im Fantasy-Bereich gelesen und die Atmosphäre ist ganz einzigartig. Ich kannte den Film bevor ich das Buch gelesen habe und ich habe es sehr genossen nun auch das Buch in den Händen halten zu können.
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Die unendliche Geschichte - Michael Ende

Als Kind mochte ich „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende sehr gerne und konnte nicht widerstehen, als dieses Jahr die Neuauflage mit wunderschönem Cover in den Buchläden lag. Bastian Balthasar Bux ist ein einfacher Junge, der keine Mutter mehr hat und der von den anderen Kindern in der Schule geärgert wird. Doch dann stiehlt er in einem alten Buchladen die unendliche Geschichte. Um sich sowohl von seinem Vater, als auch von den fiesen Kindern zu verstecken, steigt Bastian auf den Dachboden der Schule und fängt an in dem Buch zu lesen. Der kindlichen Kaiserin geht es nicht gut und sie schickt einen jungen Jäger mit dem Namen Atreju los um ein Heilmittel für Phantasien zu finden, welches vielleicht näher liegt, als der Leser zu dem Zeitpunkt glauben mag. Versteht mich nicht falsch - das erste Drittel des Buches finde ich nach wie vor fantastisch - Atrejus Reise durch Phantasien beschützt durch das Aurin ist wundervoll und ich kann mich noch erinnern, dass ich die drei Tore zum Orakel sehr beeindruckend fand, aber nachdem eine bestimmte Storywendung von statten gegangen ist, fand ich das Buch langweilig und unsympathisch. Ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob ich das als Kind auch so wahrgenommen habe, aber ich hatte wirklich meine Schwierigkeiten weiterzulesen, weil ich Bastian so unerträglich fand. Schade, dass ich die Magie dieses Buches nur teilweise in mein älteres Leben mitnehmen konnte - alles hat wohl seine Zeit. 
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Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär - Walter Moers

Wieder ein Buch aus meiner Kindheit, welches ich allerdings nie zu Ende gelesen habe und bis heute nicht weiß, warum ich es nie beendete, ist „Die 13 1/2 Leben des  Käpt’n Blaubär“ von Walter Moers. Ich liebe dich Bücher von Herrn Moers und die Abenteuerreise des Blaubär durch Zamonien stellt den grandiosen Anfang dieser fantastischen Welt dar. So erzählt Blaubär höchstselbst von seinem Leben bei den Zwergpiraten, wie er ein Star wurde, weil er auf Kommando weinen lernte, von der Gourmetica Insularis und von seiner Arbeit mit dem Rettungssaurier Mac. Natürlich werden auch die Tratschwellen und die Zeit in der Nachtschule von Professor Nachtigaller thematisiert. Dimensionslöcher, die süße Wüste mit Anagrom Ataf und den Gimpeln und die Reise durch den Kopf eines Bollogs um nach Atlantis zu kommen dürfen auch nicht fehlen! Dabei ist der Erzählstil immer fantasievoll und bildgewaltig, obwohl passende Illustrationen im Buch vorhanden sind. Dies ist eine der fantasievollsten und schönsten Geschichten, die ich je in meinem Leben las. Die Charaktere sind tiefgründig und selbst eine Berghutze strahlt eine gewisse Sympathie aus. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie fantastisch dieses Buch ist und kann es nur jedem wärmstens empfehlen. Denn wie sagte bereits der Rettungsflugsaurier Deus X. Machina? „Das Leben ist zu kostbar um es dem Schicksal zu überlassen.“ Also lest dieses Buch und seht selbst, wie großartig es ist.
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Harry Potter - J. K. Rowling

Mit kaum einer Buchreihe fühle ich eine solche Verbundenheit, wie es mit Harry Potter der Fall ist. Ich liebe die neue Aufmachung der Bücher und bei mir stehen Band 1 bis 3 schon im Regal. Dies liegt auch daran, dass ich diese besondere Liebe zu Hogwarts mit jemandem teilen kann, denn Max hat dieses Jahr Harry Potter für sich entdeckt und es ist nochmal etwas ganz Magisches, wenn man die Schuljahre in Hogwarts mit jemandem erlebt, den man liebt. Diese Bücher begleiten mich seit meiner Kindheit und spielen bis heute eine wichtige Rolle in meinem Bücherregal. Besonders schön fand ich auch die neuen Schuber, die auf einer Treppe ähnlich wie in den Büchern auf der Frankfurter Buchmesse präsentiert wurden. Harry ist ein Junge, der es nicht leicht hat. Er lebt bei seiner Tante Petunia, seinem Onkel Vernon und seinem verwöhnten Cousin Dudley. Abgetragene Kleidungsstücke und als Schlafplatz der Schrank unter der Treppe gehören zu seinem Alltag. Doch dann flattern Eulen in den Ligusterweg, die Briefe austragen, die allesamt an Harry adressiert sind. Allen Versuchen zum Trotz findet Harry bald raus, was in den Briefen steht, denn sie sind eine Einladung nach Hogwarts in die Schule für Hexerei und Zauberei. Harry ahnt noch nicht, dass die gesamte Zauberwelt ihn kennt und der Mörder seiner Eltern ihm eventuell immer noch nach dem Leben trachtet. In sieben Bänden stellen sich Harry und seine Freunde Ron und Hermine den Kampf gegen Du-weißt-schon-wen. Einfach magisch - eine Buchreihe, die ewig in meinem Herzen sein wird.
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Geralt-Saga - Andrzej Sapkowski

Netflix hat sich einer Adaption der Geralt-Saga, besser bekannt als The Witcher als Serie angenommen und zu diesem Anlass sind besagte Bücher noch einmal in neuem Gewand erschienen, welche in meinen Augen wesentlich hübscher daherkommen als die vorherigen Originale. Wie der Titel schon vermuten lässt, begleiten wir in den Romanen die Geschichte von Geralt von Riva und seiner Ziehtochter Cirilla. Aber da ich darüber nicht nur in einem Podcast lang und breit gesprochen habe, sondern auch schon eine Rezension zur Reihe hochgeladen habe, möchte ich darauf verweisen.

Ansonsten habe ich dieses Jahr viele Kurzgeschichten von H.P. Lovecraft gelesen, die ich mal mehr mal weniger gut fand, obwohl ich dem Autor immer noch sehr kritisch gegenüberstehe. Dieser Überblick hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich denke, ich werde solche Rückblicke/Übersichten nun öfter mit Büchern machen. Was habt ihr so gelesen?