Freitag, 16. März 2018

Game Review: Milkmaid of the Milkyway

Genre: Adventure
Publisher: machineboy
Developer: Mattis Folkestad
USK: keine Angabe
Release: 05. Januar 2017
Spielzeit: 1 - 2 Stunden

In den späten 1920ern spielen wir eine junge Frau, die eine kleine Farm in den Fjorden Norwegens hat und von den Erzeugnissen ihrer Kühe lebt. Jeden Tag macht sie Käse und Butter um diese von einem befreundeten Händler in der Stadt verkaufen zu lassen. Doch dann entführen Außerirdische eines Nachts ihre Kühe…

Pixelig und dies auch in einer sehr groben Variante kommt
Milkmaid of the Milkyway daher und schafft es trotz dieser abstrakten Grafik eine gewisse Stimmung aufzubauen. Die etwas traurige Hintergrundgeschichte verleiht die nötige Tiefe und macht Ruth sympathisch.

Eine starke Protagonistin, die sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen lässt bzw. die Kühe von Außerirdischen stehlen lässt, wird mit einer abstrusen Geschichte in einen Topf geworfen, die ich so noch nicht erlebt habe. Obwohl die Spielzeit doch recht kurz ist, kann die Geschichte an Fahrt aufnehmen und in einem zugegeben vorhersehbaren Ende gipfeln.

Reime sollte man mögen, wenn man gedenkt dieses Spiel zu Hand zu nehmen, ansonsten wird man nicht glücklich mit diesen Themen. Alle Charaktere reimen immer und ständig.

Dank der Übersichtlichkeit der Gebiete sind Rätsel nicht allzu schwer und stören nicht den Spielverlauf, sondern unterstützen ihn. So hat ein gutes Point&Click-Adventure auszusehen.

Fazit

Ein ungewöhnliches Adventure mit innovativer Story und charmanter Hauptfigur.