Freitag, 16. Februar 2018
Anime/Manga Review: Boku dake ga inai machi/Die Stadt in der es mich nicht gibt
Erased - Die Stadt in der es mich nicht gibt oder auf Japanisch: Boku Dake ga Inai Machi, welches auf Deutsch genauso heißt, bloß ohne den Zusatztitel Erased, der aufgrund der Lizenzierung in Nordamerika hinzugefügt wurde um den Namen aus kulturellen Gründen zu kürzen. Also lassen wir uns von den Namen nicht verwirren und ich erzähle euch um was es in diesen sagenhaften Anime/Manga geht. Satoru Jujinuma hat mit seinen 29 Jahren kein einfaches Leben, als Manga-Autor verdient er so schlecht, dass er zusätzlich noch Pizza ausliefern muss. Da passt es ihm gar nicht, dass seine Mutter zu besuch kommt. Satoru hat eine außergewöhnliche Gabe - immer wenn in seiner Umgebung etwas Schreckliches passiert, wie z.B. ein Autounfall, dann springt unkontrolliert er ein paar Momente in der Zeit zurück und muss das Unglück verhindern. Als seine Mutter meint einen Serienmörder in der Stadt wiedererkannt zu haben, der vor achtzehn Jahren unter anderem eine Mitschülerin von Satoru namens Kayo Hinazuki ermordet hat, überschlagen sich die Ereignisse und Satoru findet sich im Körper und in der Zeit seines 10-jährigen Ichs wieder. Er muss unbedingt diesen Mord verhindern… Spannend ist die Geschichte sowieso, denn neben dem eigentlichen Problem des Mordes, tauchen auch noch andere Schwierigkeiten auf, die es zu lösen gilt. Dabei sind die Charaktere nicht nur wundervoll, sondern es wird eine emotionale Achterbahnfahrt konstruiert, die mich mehr als nur ein bisschen mitgenommen hat. Der Manga umfasst 8 Bände und weist außerdem ein anderes Ende als der Anime auf - also lohnt sich das Lesen, obwohl der Zeichenstil doch etwas anders ist, welches man am Charaktermodell von Kayo schnell erkennen kann.