Donnerstag, 6. Juli 2017
Serien Review: Bitten
Werwölfe sind an sich eigentlich eine ganz spannende Sache, wenn sie nicht in Teenie-Filmen durch den Kakao gezogen werden. Bitten hat mich da mit seinem soliden Erscheinungsbild doch vor den Bildschirm gezogen, aber lohnt sich die Serie, oder ist sie auch voller Klischees? Es fängt schon einmal mit einem der größten Stereotyp schlechthin an - unsere Protagonistin Elena ist der einzige weibliche Werwolf und versucht sich, ganz emanzipiert wie sie ist, ohne ihr Rudel durchzuschlagen. Doch dann tauchen plötzlich Leichen auf, die von Wölfen zerfleischt wurden und Elena schließt sich wieder dem Rudel an um diese Mordfälle aufzuklären, damit ihre schreckliche Vergangenheit und ihre Existenz als Werwolf nicht in ihr normales Leben dringt. Absolut alle Vorurteile werden bedient - Krieg zwischen Rudeln, Tod von wichtigen Charakteren und nicht zu vergessen - es ist reichlich Haut zu sehen bei beiden Geschlechtern. Eine dramatische Liebesgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen. Neben den Werwölfen kommen dann auch noch Hexen mit ins Spiel und mischen das ganze Geschehen erst einmal gehörig auf. Platte Dialoge, die jede Emotion wegwischen, gepaart mit Klischees - warum habe ich das überhaupt bis zum Ende der dritten Staffel geschaut?