Mittwoch, 26. Juli 2017

Game Review: TES - Battlespire

Genre: RPG
Gespielte Plattform: Computer
Publisher: Bethesda
Developer: Bethesda
USK: keine Angabe
Release: November 1997
Spielzeit: 10 Stunden

Mehrunes Dagon mal so richtig in den Hintern treten - dieser Auftrag mag jedem The Elder Scrolls Fand ein Begriff sein. Doch zum Erstaunen ist dieser Umstand schon weitaus älter als es der vierte Teil der Hauptreihe suggerieren will - in Battlespire erhalten wir nämlich zum ersten Mal diese glanzvolle Aufgabe!

Als unbekannter Held, den wir diesmal nur aus sechs Völkern Tamriels wählen dürfen, sind wir Lehrling an der Kampfmagierakademie Battlespire. Diese wird vom Daedraprinzen Mehrunes Dagon angegriffen und uns bleibt nichts anders übrig, als uns durch die verschiedenen Ebenen von Oblivion zu bewegen um aus der Misere zu entkommen.

So weit, so verwirrend - Battlespire trumpft nicht mit guten Dungeons auf, sondern mit Trial&Error-Rätsel-Leveln, bei denen man die Hälfte der Zeit sich nicht sicher ist, was man eigentlich tut. Symbole an der Wand drücken, sechs Schlüssel finden oder eine gewagte Sprungpassage - zwischendrin Kämpfe mit verschiedenen Daedra, die erst in Textfenstern mit uns reden und über den Tisch ziehen wollen. Nicht nur das die Sprachausgabe qualitativ unterste Kanone ist, alle Charaktere scheinen bekloppt zu sein - ein durchgeknallter Professor erzählt uns von seinen Katzen, die er nicht mehr hat und eine geflügelte Dame erklärt uns in Reimen, dass sie uns jagen will. Unterdessen hinterlässt uns unsere Freundin Vatasha motivierende Schriftrollen, damit wir den Schund weiter über uns ergehen lassen.

Schmerzen auf den Ohren durch die gruseligen Soundeffekte und das permanente Dröhnen des Soundtracks wird nur noch von der schrecklichen Menügestaltung übertrumpft - unübersichtlich und warum muss sich alles wie verrückt drehen?

Fazit

Nie wieder Battlespire! Verwirrende Trail&Error-Rätsel mit null Story und schlechter Umsetzung!