Dienstag, 11. Juli 2017

Game Review: Animal Crossing - Wild World

Genre: Simulation
Gespielte Plattform: NDS
Publisher: Nintendo
Developer: Nintendo
USK: Freigegeben ab 0 Jahren
Release: 31. März 2006
Spielzeit: 10 - 500 Stunden

Die erste Begegnung mit Animal Crossing hatte ich mit dem Ableger Wild World, der mich viele Stunden fesselte und mich zum ersten Mal dazu brachte, Pläne und Listen anzufertigen um auch ja alles im Spiel freischalten zu können. Zugebenen war Wild World noch nicht so ausgereift, wie es New Leaf jetzt ist, aber aller Anfang und so weiter… denn ein schlechtest Spiel ist es definitiv nicht, also schauen wir uns meinen persönlichen Beginn einfach mal an...

Als neuer Einwohner müssen wir uns erst einmal einer Fragerunde im Taxi stellen, während der Captain im Regen wahrscheinlich die ganze Zeit um das Dorf herumkurvt. Im Rathaus bei der lieben Ente Pelly angemeldet, kann es auch schon zum Haus gehen, welches selbstverständlich wieder einmal von dem durchtriebenden Waschbären Tom Nook mit einem horrenden Kredit belastet worden ist. Damit können wir nun alle Nachbarn begrüßen und es uns gemütlich machen…

Grafisch lässt der DS-Teil noch sehr an Details vermissen und wirkt kantig, an einigen Stellen sogar schwammig, aber trotzdem ist alles sehr niedlich und ansprechend. Fröhliche Musik umspielt die Ohren und sorgt für eine angenehme Atmosphäre, denn genau das ist der Knackpunkt dieser fulminanten Reihe.

Locker leicht werden Blumen gepflanzt, Möbel und Klamotten gekauft, Früchte geerntet, Fische geangelt, Insekten gefangen, Gemälde auf dem Schwarzmarkts des Fuchs gekauft, Fossilien ausgegraben und ins Museum gebracht, die beiden Wachhunde geärgert und Fred, den nervigen Vertreter abgewimmelt, der uns schon wieder eine Versicherung an die Backe labern möchte. Bleibt noch etwas übrig, kann man im Rathaus an die Stadt Nitrom spenden, die sind nämlich so arm, dass sie gegrillte Erde essen müssen!

Interaktionen mit den Nachbarn sind ebenso wichtig, wie der Kontostand der Sternies, aber zur Not schreibt man einfach Briefe. Komischerweise gewinnt man die vielen tierischen Charaktere irgendwann richtig lieb und schließt sie ins Herz.

Fazit

Ein gelungener Anfang, den es noch an vielen Ecken zu verbessern gilt, aber das tolle Grundgerüst zum Erfolg liefert. Herzallerliebst.