Dienstag, 16. November 2021
Game Review: Amnesia Rebirth
Genre: Horror
Gespielte Plattform: Steam
Publisher: Frictional Games
Developer: Frictional Games
USK: keine Angabe
Release: 20. Oktober 2020
Spielzeit: Abgebrochen nach 3 - 4 Stunden
Amnesia und ich hatten keinen guten Start, doch als nun der nächste Teil mit dem Beinamen Rebirth angekündigt wurde, da musste ich der Reihe nochmal eine Chance geben. Tasi erwacht ohne jegliche Erinnerungen nach einem Flugzeugabsturz im Jahr 1937 in der Wüste Algeriens. Eigentlich war sie auf einer Expedition mit mehreren Menschen, einschließlich ihrem Ehemann Salim. Weit und breit ist allerdings keine Menschenseele und Tasi bangt um das Schicksal von Salim. An sich finde ich es spannend, ein Horrorspiel in der Wüste anzusiedeln, aber Amnesia Rebirth beinhaltet fast alles, was ich an einem Horrorspiel hasse. Zum einen hätten wir ein Paniklevel - selbst wenn ich mich nicht grusel, weil ich zum Beispiel gar nichts sehe in der Dunkelheit, dreht Tasi komplett am Rad. Es passiert nichts und die Protagonistin ist am durchdrehen. Zwar sind die Rätsel ganz cool, da sie die Umgebung mit einbinden, aber dann wird dies wieder von der Panik gestört. Zum anderen haben wir eine Geschichte, die meist über Schriftstücke erzählt wird - dies wirft mich persönlich immer aus der Atmosphäre und wieder mag keine Angst aufkommen. Ebenfalls gefällt mir nicht, dass zu viele Elemente eingebaut wurden: Ghule, Aliens, Wahnsinn - das wirkt zusammengewürfelt und ohne Identität. Schade, aber nicht meins.