Freitag, 6. April 2018
Movie Review: Attack on Titan
Manga und Film vertragen sich nicht unbedingt, wie man an vielerlei Beispielen erkennen kann. Mit Grauen denkt man an den Dragonball-Film zurück. Das dies aber nicht immer so sein muss, beweist Attack on Titan in seinem Realfilm der 2015 erschien und 95 Minuten füllt. Auch wenn die Grundgeschichte so ziemlich das Selbe ist, sprich die Menschheit versteckt sich hinter hohen Mauern vor menschenfressenden Titanen, so bietet der Film einige Überraschungen. Eren, Mikasa und Armin bekommen ganz andere Charaktertiefen und Hintergrundstorys. Außerdem wird die Geschichte als Ganzes verändert. Die Fans bekommen also eine andere Story als im Manga bzw. Anime. Dabei werden interessante neue Gegebenheiten geschaffen, die einen unterhalten und inhaltlich gut zum Film passen. Fast alle Schauspieler sind gut gewählt, außer vielleicht die Darsteller von Armin und Jean. Eine perfekte Besetzung und damit auch Darstellung legt Satomi Ishihara als Hanji hin. Ich musste so oft schmunzeln! Die Effekte sind jetzt nicht Hollywood-reif und manchmal auch etwas zu gekünstelt, aber darüber lässt sich hinweg sehen. Selbst in der deutschen Synchronisation eine große Freude.