Thema Nr. 27 bei 52Games von Zockwork Orange sind Bibliotheken und auch ich bin wieder mit von der Partie. Nach meiner unfreiwilligen/freiwilligen Schreibpause ist das genau das richtige Thema um wieder einzusteigen. Eventuell hole ich die vier versäumten Themen noch nach und datiere sie auf das entsprechende Datum, damit sie auch in der richtigen Reihenfolge erscheinen, aber dies nur zur Info. Lasst uns über Bücher und Videospiele sprechen! Wie David bereits bemerkt hat, sind diese beiden Formen der Unterhaltung gar nicht so widersprüchlich. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass sie komplett zusammengehören. Zugegeben ich bin ein Bücherwurm, aber ein Spiel mit einer guten Geschichte, hat meist ein ausgefeiltes Script, auch wenn Büchermuffel das manchmal nicht wahrhaben wollen. Zu vielen Videospielen sind Bücher erschienen, wie z.B. Assassins Creed, The Elder Scrolls und sogar Minecraft. Andersherum klappt es aber auch und so wäre Alice Madness Return wahrscheinlich nie entstanden, wenn nicht die Buchvorlage von Lewis Carroll geschrieben worden wäre. Besonders in RPGs trifft man immer wieder auf Bücher in der Spielwelt, die sogar eigens für das Game geschrieben worden sind…
Genau diese In-Game-Bücher sind es, die meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen und diese auch verdient haben. Wer die Bücher der Witcher-Reihe noch nicht gelesen hat, es soll ja tatsächlich Leute geben, kann einfach die wichtigsten Eckpunkte und Hintergrundinformationen sich aneignen über die Schriftstücke, die man unterwegs findet. Dabei gibt es sowohl ernste und informative Bücher, als auch absoluter Blödsinn.
Das schrägste Buch, welches ich jedoch in einem Game gelesen hab, ist unangefochten ein Stück mit dem grandiosen Namen "Alduin is echt" aus The Elder Scrolls V - Skyrim. Ein relativ einfacher, stolzer Nord schreibt darin über die Gegebenheit, dass der Drache Alduin nicht Akatosh ist, sonder ein eigenständiges Wesen. Dabei legt er eine unbestechliche Logik und eine Rechtschreibung an den Tag, die seinesgleichen sucht.
Wenn ich mich zurück erinnere, war es ein Buch, welches mich dazu veranlasst hat, Skyrim erst ein halbes Jahr später zu spielen. Ich las bei meinem ersten Spielversuch "Das Buch vom Drachenblut" und stellte sofort das Spiel aus, weil es so gegen meine Weltanschauung sprach, die sich in den vorherigen Teilen gebildete hatte. Meiner damaligen Meinung nach und ohne zu spoilern, war für mich nach Oblivion Schluss damit. Zum Glück blieb ich nicht bei dieser Ansicht und gab dem Spiel noch eine Chance - was für eine gute Entscheidung!
Ein sehr pikantes Buch über eine gewisse argonische Maid will ich nicht unerwähnt lassen. Die Bücher in Skyrim erfreuen sich sogar einer solchen Beliebtheit, dass sie mittlerweile als Gesamtausgaben zum in der Hand halten und lesen gekauft werden können.
Schon im Vorgänger Oblivion war ich ein Fan der Bücher und habe mir ein paar Nächte um die Ohren geschlagen um alle Bücher einzusammeln und zu lesen. Das Mysterium Xarxes und seine seltsamen Inschriften wird wohl jedem TES-Liebhaber wieder ins Gedächtnis springen.
Als Schlusswort möchte ich nicht nur In-Game Bibliotheken empfehlen, sondern sowohl die Bücher des Witcher-Universums, als auch die zwei Romane von The Elder Scrolls.