Mittwoch, 20. September 2017

Game Review: Kamiko

Genre: Action
Gespielte Plattform: Switch
Publisher: Circle Entertainment
Developer: Skipmore
USK: Freigegeben ab 6 Jahren
Release: 27. April 2017
Spielzeit: 1 - 2 Stunden

Das ist so wie Zelda mit einer Mischung aus Hyper Light Drifter - mit diesen Worten hat man mich doch in der Tasche, vor allem, wenn dann die Optik noch in einem nostalgischen 8-Bit Gewand daher schreitet. Aber was ist Kamiko überhaupt? Wir sind eine Frau, die ihr Leben einem Tempel verschrieben hat und bekommen die Aufgabe, dass Böse aus der Welt zu bannen mithilfe eines göttlichen Artefakts...

Aus drei unterschiedlichen Damen, die entweder mit Schwert, Bogen oder einem spiegelnden Schild ausgerüstet sind, schnetzeln wir uns durch vier Gebiete, die sich von einem Wald über einem Sumpf bis hin zu einer Lavawelt erstrecken. An Gegnern wird nicht gespart und so kann der Anfang ganz schön haarig werden.

Kugeln müssen gesammelt und in ihre Vorrichtungen geschoben werden, Schlüssel ohne sich an Gegner zu stoßen von A nach B bringen, Portale öffnen um dann letzendlich die Siegel in einem Level zu erschließen. Schließlich erwartet uns in jedem Gebiet ein Boss mit wundervollen Kampftaktiken. Zum Glück erhalten wir Upgrades für unsere Gesundheit vor einem solchen Kampf - ansonsten füllen Sushirollen oder Hamburger, die wir komischerweise in Steinen finden unsere Lebensanzeige auch wieder auf.

Kommt aus Japan - sieht japanisch aus, ob nun Buddishmus oder Shintoismus mag man nicht sagen, denn ansonsten ist die Geschichte relativ dünn gesät. Besiege das Böse und werde zur Kamiko um die Welt zu beschützen. Und genau das war es auch schon - nach ein bis zwei Stunden ist Schluss - Weltfrieden. Aber wenigstens bleibt der Wiederspielwert mit den anderen Damen. Für 5 € im eShop kann man das schon machen, dennoch hätte ich mir etwas mehr Level erhofft.

Fazit

Ein kleines, aber knackiges Action Spiel mit geringer Spielzeit aber ordentlich Wumms!