Montag, 7. August 2017

Game Review: TESV - Skyrim - Dragonborn

Genre: Add-On
Gespielte Plattform: Computer
Publisher: Bethesda
Developer: Bethesda
USK: Freigegeben ab 16 Jahren
Release: 04. Dezember 2012
Spielzeit: 10 - 15 Stunden

Versteht mich nicht falsch, ich liebe es auf meinen beiden Pferden Frost und Schattenmähne durch Himmelsrand zu reiten, aber auf dem Rücken eines Drachen die Gegend unsicher machen? Da bin ich dabei! Und dann auch noch ein neues/altes Gebiet, also Solstheim, welches für mich bis jetzt das beste Add-On im The Elder Scrolls Universum war? Das hört sich doch nach einem Traum an! Also schauen wir uns das DLC Dragonborn an!

Neue Waffen und Rüstungen sind ja bekanntlich in einem guten DLC vorhanden, aber was mich am meisten interessiert - ein neues Gebiet! Wir dürfen wieder einmal nach Solstheim reisen, welches sich seit Morrowind allerdings etwas verändert hat. Rabenfels, das kleine Siedlerdorf, welches wir mühsam aufgebaut haben, ist jetzt in den Händen der Dunmer, aber die lieben Skaals leben immer noch zurückgezogen und im Einklang mit der Natur in ihrem Dorf.

Naja, so ruhig und im Einklang mit der Natur kann man es doch nicht nennen, denn komischerweise fangen einige Skaals an, merkwürdige Tempel auf ganz Solstheim um die Natursteine zu errichten. Man kann sie davon nicht abbringen - wie in Trance bauen sie unermüdlich weiter. Dieses Phänomen hat mit dem Grund zu tun, weswegen wir diese tolle Insel überhaupt betreten haben - Miraak - das erste Drachenblut. Der hat nämlich kein Bock mehr auf seinen Meister Hermaeus Mora und will ganz Tamriel unterjochen.

In Apocrypha, der Oblivion-Ebene des besagten Deadra-Prinzen Hermaeus Mora, welche so wunderschön gestaltet ist, dass sich mein Spielerherz gar nicht mehr eingekriegt hat, fristet Miraak sein Dasein und will mit unser Kraft entkommen. Im Austausch für Wissen bekommen wir Wissen vom Deadra-Prinzen, der uns als seinen neuen Diener auserkoren hat. So springen wir in einer skurrilen Welt aus Tinte, metallischen Gittern und jeder Menge Büchern.

Nebenquest gibt es natürlich auch noch - zum Glück, denn man will einfach mehr Zeit auf Solstheim verbringen - da macht man auch die unbeliebten Quest für den gnadrigen Telvanni-Magier, den man in der Hauptstory schon kennenlernt. Aber sein Pilzhaus ist wirklich aller erste Sahne - der gute Mann hat einen Fahrstuhl! Schwarze Bücher kann man in Apocrypha finden um sein Wissen noch weiter aufzustocken, Stahlrim, ein Rohstoff der den Skaal heilig ist, kann abgebaut werden und es gibt sogar eine Quest, die alte Charaktere aufgreift und als Belohnung ein Schwert hat, welches mich irgendwie an das Mastersword erinnert. Ein Werwolfstamm oder ein bisschen Sujamma verteilen… ich liebe Solstheim.

Fazit

Ein perfekter DLC, welcher sowohl alte Spieler mit seiner Nostalgie packt, aber an Neuerungen nicht spart und einfach mit zwei neuen, wundervollen Gebieten aufwartet! Perfekt!