Montag, 2. Januar 2017

Unboxing: Animal Crossing Amiibo Festival

Animal Crossing ist, wie ihr wisst eine meiner größten Schwächen im Gaming-Bereich. Ich glaube, ich habe selten ein Spiel so akribisch gespielt, um auch ja alle Möbel, Stadtverschönerungen und Klamotten zu erhalten. Wenn ich mich dann aber an Animal Crossing Lets Go to the City erinnere, steigt das Grauen in mir wieder hoch. Ist Animal Crossing nur auf Handhelds und natürlich die Urfassung auf dem Gamecube wirklich gut? Wie passend, dass es sich bei Amiibo Festival nicht um ein typischen Vertreter seiner Marke handelt. Nichts mit Stadtaufbau und Wohnung einrichten, sondern zusammen mit Freunden, wer keine hat, kann auch alleine spielen, auf einem Brettspiel viele Minispiele gegeneinander und miteinander ausfechten. Wer schon Happy Home Designer verteufelt hat, sollte wohl von Amiibo Festival lieber die Pfoten lassen. Wer aber ein lustiges, virtuelles Gesellschaftsspiel im Animal Crossing Universum mag, sollte vielleicht zugreifen...

Öffnen wie die robuste Verpackung aus Karton und schauen hinein. Mal wieder fällt auf, dass in der Packung trotz Amiibos noch viel Platz bleibt.

Da manifestiert sich doch der Wunsch nach weiterem Inhalt. Solch ein verschwendeter Platz ist immer schade. Vielleicht noch eine kleine Tasche für die beiden Amiibos oder den 3DS? Wäre ja nur so eine Idee.

Die Amiibos sind optimal mit Plastik gesichert und unter dem Sockel ist ein Stück Pappe, welches das vorzeitige Einlesen der Figürchen verhindert. Alles sicher verpackt und trotzdem relativ einfach zu entfernen. Wie viel Müll dabei entsteht, sei mal dahingestellt.

Das Spiel finden wir am Rand eingeklemmt mit einer üblichen Folie eingeschweißt. Und wieder Müll, den man aber diesmal verhindern hätte können. Normale Hülle, normaler Inhalt - Spiel CD und Werbung von Nintendo.

Wenn man sich entweder die Hände verrenkt oder besser die Pappkonstruktion entfernt, unter der sich auch die Amiibos befinden, wird einem ein kleines Paket in die Hände fallen, welches wieder mit einer Folie eingepackt, die Amiibo-Karten beinhaltet. Bei mir waren Berry, der Bär, Sophie, die Katze und Bienchen, der Hund als Karten vorhanden.

Die Karten wirken hochwertig und sind auf einen stärkeren Karton gedruckt. Mit der Rückseite kann man die Karten einscannen. Dabei sind die Karten nicht nur für Animal Crossing Amiibo Fetsival zu gebrauchen. Mit dem neuen Welcome Amiibo Update kann man sich die Bewohner mit den entsprechenden Daten durch die Wunderlampe in die Stadt holen oder man erhält vom Flaschengeist tolle Geschenke, wie seltene Items.

Genauso hübsch verarbeitet, wie die Karten bedruckt sind, sind die Amiibos. Ich bin ja ein riesiger Melinda-Fan und das sie nun im Doppelpack mit ihrem Bruder gleich dabei ist, ist wundervoll. Zugegeben hatte ich den Melinda-Amiibo bereits, weil ich ihn mir einzeln geholt hatte, aber Moritz fehlte noch in meiner Sammlung. Dabei sei anzumerken, dass es Melinda in zwei Variationen zu kaufen gibt. Einmal im Winteroutfit, wie wir es hier zu sehen bekommen und einmal das Sommeroutfit. Im Pack von Amiibo Festival ist aber immer das Winteroutfit enthalten, welches ich persönlich allein von der Pose her bevorzuge. Herzallerliebst finde ich auch die Sockel der Amiibos, die an das grüne Gras in sämtlichen Animal Crossing Spielen erinnern.

Die Amiibos lassen sich genau wie die Karten ganz leicht auf dem Gamepad der WiiU einlesen. Selbstredend kann man die Amiibos auch wieder für Animal Crossing New Leaf mit dem Welcome Amiibo Update benutzen. Mit einem New 3DS einfach beim Flaschengeist über den Bildschirm einscannen, während man bei einem älteren 3DS das Lesegerät, welches separat erhältlich ist, dafür braucht.

Zum Spiel möchte ich noch nicht viel sagen, ist hier ja schließlich ein Unboxing und keine Review, aber eine Anmerkung möchte ich dann doch von mir geben. Animal Crossing Amiibo Festival ist kein normales Animal Crossing Spiel, wie man es von Wild World oder New Leaf kennt. Es ist eher ein virtuelles Brettspiel, jedenfalls das Hauptausgenmerk, welches mit Animal Crossing Themen gespickt ist. Man würfelt, sammelt Stempel und spielt Minispiele.

An einem Abend mit Freunden konnte ich das Spiel bereits antesten und muss dazu sagen, dass es mit wunderbar gefallen hat. Besonders ein Minispiel, bei dem man eine Insel erkunden muss, fand ich toll und aufwendig gestaltet. Für einen schönen Spielabend genau das Richtige...