Sonntag, 13. November 2016

Star Wars: Rogue Squadron - Hoch hinaus #52Games

Mit dem Thema Nr. 22 geht es Hoch hinaus und das wortwörtlich. Diese Woche bei 52Games von Zockwork Orange möchte ich euch mitnehmen zu meinen ersten Computerspielen. Mit vier Jahren stellt sich bei mir bekanntermaßen eine Liebe zu Luke Skywalker ein und damit auch eine Zuneigung zu Flugsimulatoren im Star Wars Universum. Nachdem mein Papa den Bildschirm so verschoben hatte, dass auch die kleine Gwyn alles sehen konnte, ging es los in die unendlichen Weiten… tschuldigung… falsches Franchise. Damals noch ohne Gamepad, dafür mit einem robusten Joystick, der sämtlichen Wutanfällen standhielt. Klar könnte man auch über die Fluglevel in Super Mario sprechen oder über die Flugmissionen in GTA5 oder wie man Himmelsrand von oben sehen kann, dank eines Daedra, aber ich würde euch lieber gerne eine Geschichte aus meiner Kindheit erzählen… also los gehts mit Star Wars Rogue Squadron…

Im Jahr 1998 wurde dieses Meisterwerk für den heimischen Windows-Computer veröffentlicht und offensichtlich gleich von meinem Papa gekauft. Ein X-Wing fliegen - da kann man doch nicht nein sagen! Zwischen den beiden Filmen Episode IV - Eine neue Hoffnung und dem darauffolgenden Das Imperium schlägt zurück, spielt Rogue Squadron. Als Luke Skywalker, der momentan der Kommandant der Rogue Squadron ist, haben wir als Spieler sechzehn Missionen zu erfüllen. Gameplay und damit die Physik im Flug sind sehr gut und der Soundtrack ist fantastisch.

Was soll man sagen - im Vergleich zu heutigen Triple-A-Titeln mag das Spiel nicht mehr sehenswert sein. Doch damals war genau dieser Pixelbrei meine Welt. Mit Zwischensequenzen eingeleitet führt uns die erste Mission nach Tatooine. Der Raumhafen von Mos Eisley wird von imperialen Gruppen angegriffen und unsere X-Wing-Staffel muss das Schlimmste verhindern.

Wenn ich ehrlich bin, kann ich mich an noch zwei Missionen erinnern. Dabei bin ich mir noch nicht einmal sicher, welche davon die verhassteste bei mir war. Entweder eine Eskortierungsmission, bei der man am besten nicht den X-Wing, sondern ein von der Steuerung so dermaßen schrecklichen Gleiter benutzte oder die Mission, bei der man den Millenium Falken immer wieder aufs Neue in ein Hochhaus reinflog. Für mich als Kind stand fest - das kann Papa machen. Ich flieg lieber weiter auf Tatooine.

Deswegen kann ich bis zum heutigen Tage immer noch die erste Mission dieses tollen Spieles auswendig, da ich sie bestimmt über 50mal geflogen bin. Schon lustig, was für die kleine Gwyn die Erfüllung der Träume war, klingt für die große Gwyn nun ziemlich langweilig, obwohl die Magie nach all den Jahren weiterhin vorhanden ist...